Die Welt der Erscheinungen

Eines der spannendsten Themen im Abenteuer Menschsein ist mit Sicherheit der Bereich unserer Beziehungen. Vom Umgang in und mit Beziehungen hängt alles ab. Unser Erfolg, unsere Freundschaften, unsere Familie … und unser spirituelles Wachstum.

Die Beziehung zu uns selbst spielt eine entscheidende Rolle

Insbesondere die Beziehung zu uns selbst spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle. Sie entscheidet über unsere wahre Liebesfähigkeit und prägt damit maßgeblich unsere Beziehungs-Erfahrungen, insbesondere in unseren Partnerschaften.

Beziehung bedeutet, seinen Licht- und Schattenseiten zu begegnen

Indem Du Dich auf einen anderen Menschen wirklich einläßt, setzt Du Dich in Bewegung. Und Du lässt Dich  automatisch auch auf Deine eigenen Licht- und Schatten-seiten ein. Nicht jedem ist das so bewusst. Doch jedes unerlöste Kind in Dir kann Dich in Situationen führen, die äußerst kraftraubend sind und Beziehungsdramen auslösen, die sehr schwer zu kitten sind. Früher oder später musst Du Dich dann auch innerlich bewegen, um nicht vom Schmerz zerrissen oder durch Frustration deprimiert zu werden.

Auch schwierige Situationen sind Deine eigene Schöpfung

Um Dich selbst wirklich erkennen zu können, gilt es, auch die schwierigen Situationen als Deine eigene Schöpfung anzuerkennen. Irgendetwas in Dir hat das ausgelöst. Eine Illusion, eine Erwartung, ein Gedanke oder eingekapselte Gefühle. Und manchmal sind es auch unvorhergesehene äußere Umstände.

Vielleicht aber hast Du schon sehr früh unschöne Situationen erlebt, die Dich veranlasst haben, Gefühle wegzusperren und das Herz dafür zu verschleißen, nur, um den damit verbundenen Schmerz nicht fühlen zu müssen. Vielleicht hätte Dich das überwältigt oder sogar aus dem Leben getrieben.

Du hast die Wahl

Wir haben immer viele Möglichkeiten, damit umzugehen. Die Zeitqualität speziell in diesem August fordert uns nun dazu auf, diese Themen noch einmal anzuschauen und zu erlösen. Da, wo es schmerzt, da, wo es Spannungen gibt, da, wo wir mit dem Rücken zur Wand zu stehen scheinen, gilt es loszulassen, neu zu sehen, andere Perspektiven einzunehmen. Vor allem gilt es zu fühlen, auch wenn es sich anfühlt, als würde das Herz zerreißen.

Gefühle wollen gefühlt werden.

Es ist nur ein Gefühl. Meist ein sehr altes. Und es möchte als Gefühl erkannt und gefühlt werden. Und wenn Du Dich stark genug fühlst, dann gehe hindurch. Öffne Dein Herz für alles, was sich Dir zeigt, auch wenn es sich anfühlt wie Deine Zerstörung. Was nicht mehr zu Dir gehört, kannst Du sowieso nicht mehr halten. Also entspanne, lasse los und durchfühle alles, was Dein Herzspeicher nun frei geben möchte. Es wird Dich erleichtern und den Weg frei machen, um Dich endlich frei von Angst zu zeigen, wer Du in Wahrheit bist. Nun kannst Du Dich endlich in Deiner individuellen Art zum Ausdruck bringen.

Den eigenen Platz einnehmen

Viele von uns werden derzeit quasi gezwungen, sich dem Abgleich von innen und außen zu stellen. Den eigenen Platz einzunehmen, durchlässig zu werden. Wenn deutlich geworden ist, dass Dir kein Anderer mehr helfen kann, dann bleibt Dir nur noch die Möglichkeit, Deinem Herzen zu lauschen und Deinen ganz eigenen Weg zu finden. Mein Transformationsprogramm Magic Soul Path kann Dich dabei unterstützen.

Auch wenn nur Du selbst Deinen Weg finden und gehen kannst, können andere Menschen auf diesem Weg sehr hilfreich sein. Vielleicht sagen sie einen Satz, der Dich inspiriert und zu neuen Sichtweisen bringt, oder sie begleiten Dich mit Deiner Empathie, oder sie halten Deine Hand, damit Du nicht ganz die Orientierung verlierst, wenn Du Dich mutig in Deinen innersten Schmerz hineinwagst, um ihn zu lindern oder gar zu heilen.

Auch ein Guru muss überwunden werden

Insbesondere im Hinblick auf unser spirituelles Wachstum spielt häufig die Beziehung zu einem Begleiter, einem Mentor, Lehrer, Meister oder Guru eine ganz entscheidende Rolle. Sein Vorbild ist es, das uns motiviert, uns innerlich und manchmal auch im Außen in Bewegung zu setzen.

Aber auch ein Guru muss überwunden werden, damit wir wirklich zu unserer eigenen Autorität und inneren Macht gelangen können. Eben weil wir nicht nur mit allem verbunden, sondern auch individuelle Wesen sind.

Beziehung und Bewegung bedingen einander

Die Einzigartigkeit unseres Wesens drückt sich zum Beispiel in unseren Bedürfnissen, unseren Vorlieben und unserer ganz eigenen Art uns mitzuteien aus. Und das hat eine eine Wirkung. Und genauso, wie wir eine Wirkung auf unser Umfeld haben, so hat auch unser Umfeld eine Wirkung auf uns.

Wenn es also um die Bewegung in Beziehung geht, so spielt nicht nur der Einfluss unserer Mitmenschen eine bedetsame Rolle, sondern u. a. auch die Beziehung zu Dingen oder Orten. Welche Wirkung diese auf uns haben können, finden wir beispielsweise in den Lehren des Feng-Shui.

So lautet eine Weisheit des Feng-Shui: „Wenn sich Dein Leben und Deine Beziehungen festgefahren anfühlen, bewege 27 Dinge.“

Beziehung und Bewegung hängen ganz offensichtlich eng zusammen.

Die tückische Falle

Viel Wissen und viele Lehren sind uns heute über die Möglichkeiten für unser spirituelles Wachstum zugänglich. Das ist für alle ein großer Segen. Und doch ist darin auch eine tückische Falle versteckt.

Fast jeder heute weiß, dass wir im Ursprung geistige Wesen sind. Die große Gefahr im Erwachensprozess liegt jedoch darin, dass einerseits immer mehr Menschen sich dessen bewusstwerden, manche aber dabei vergessen, dass wir dennoch menschliche Bedürfnisse haben. Lösungen für menschliche Probleme werden dann eher intellektuell erfasst und scheinbar gelöst, als körperlich erlebt und durchfühlt. Doch genau dafür sind wir hier.

Bedürfnisse sind Teil des menschlichen Seins

Deshalb ist es so wichtig und der entscheidende Schlüssel, sich seiner eigenen Sehnsüchte und Bedürfnisse nicht nur im Prinzip bewusst zu werden, sondern ihnen auch echte Aufmerksamkeit zu schenken, sie zu fühlen, sie da sein zu lassen und zu würdigen. Sie sind ein Teil von uns. Und sie verhelfen uns zu Erkenntnissen und einem echten, authentischen Ausdruck.

Wir sollten dazu stehen, dass wir alle nicht nur stark, sondern auch verletzlich sind, dass Anerkennung für unsere Arbeit als Mensch wie ein Motor wirken kann, dass wir uns in der Liebe auch nach Vergewisserung sehnen, damit wir uns wirklich geliebt und willkommen fühlen können.

Was passt zu mir?

Manch einer, der nach spiritueller Perfektion strebt, verdrängt das und lebt stattdessen eine Rolle. Oder viele Rollen. Sie alle verhelfen dazu, sich darin zu spüren und zu erfahren, was sich stimmig anfühlt und was nicht.

Führt die gemachte Erfahrung in diesen Rollen jedoch nicht zu der Erkenntnis „Was passt zu mir und was nicht?“, so rauscht das Leben quasi unbemerkt an Dir vorüber.

Wahres Leben heißt alles willkommen

Deine wahre Ausdruckskraft mit all Deinen Ängsten, Zweifeln, Minderwertigkeitsgefühlen, aber auch Deinen kreativen Möglichkeiten Schönes und Neues zu schaffen, wird dabei einfach in den Schattenbereich verdrängt. Wahres Leben will jedoch alles willkommen heißen. Den Erfolg genauso wie den scheinbaren Misserfolg. Das Schöne wie das scheinbar Unschöne. Die guten Gefühle, wie die scheinbar unguten.

Im Grunde verhilft Dir jede Begegnung mit einem anderen Menschen und jede Situation dazu, das zu entdecken. In allem ist das Potential zu Bewegung und innerem Wachstum verborgen.

Die Choreographie des Himmels ist präzise

Betrachtest Du alles, was Dir widerfährt, als Spiegel Deines Inneren, so wird schnell deutlich, wo Du im Moment wirklich stehst.

Vielleicht gibt es auch bei Dir immer wieder Zeiten, wo Dir scheinbar nur liebvolle Menschen begegnen. Alles scheint gut zu sein, so, wie es ist. Und plötzlich präsentiert Dir das Leben wieder einen Konflikt nach dem Anderen. Dann beginnt eine neue Schleife mit der Möglichkeit zu lernen und zu wachsen.

Auch wenn das Leben Dir nicht immer schenkt, was Du Dir gewünscht hast, so schickt es Dir doch immer das, was Du gerade brauchst, um den nächsten Schritt zu erkennen. Die Choreographie des Himmels ist da sehr präzise.

Achte auf deine Gedanken und Gefühle

Achte dann ganz besonders auf Deine Gedanken und Gefühle. Das Zusammenwirken unseres menschlichen Denkens und Fühlens prägt maßgeblich unsere erlebte Realität. Wir nennen dieses Zusammenwirken  Psyche. Sie ist unsere individuelle Form des Erlebens in diesem einen Leben. Und sie kann und darf sich mit unseren Erfahrungen und unseren Erkenntnissen ändern. Impulse aus unserer Seele helfen uns dabei.

Die Seele ist ein großer Erfahrungsschatz

Im Gegensatz zur Psyche beinhaltet die Seele nicht nur die Erfahrungen aus diesem Leben, sondern all unsere Erfahrungen aus diesem und allen anderen bereits gelebten Leben. Sie ist somit ein großer Schatz, auf den wir mittels unserer Intuition zurückgreifen können. Das gelingt uns dann, wenn wir in einem Zustand der inneren Ruhe auf das lauschen, was unsere Intuition uns sagen will. Denn unsere intuition ist die Brücke zwischen unserem persönlichen Erleben und der Botschaft unserer Seele.

Dem Leben lauschen

Wenn wir von einer Dreiteilung des Menschen in Körper, Geist und Seele sprechen, so deuten wir damit unbewusst unsere Schwierigkeiten an, diese drei Wahrnehmungsebenen als Einheit zu erfassen, zu betrachten und zu leben. Es geht auch hier wieder um Beziehung. Und um einen Prozess der individellen Entwicklung.

Erst eine liebevolle Beziehung zu unserem Körper macht es möglich, dass sich unsere Seele darin voll inkarnieren, d.h. mit jeder einzelnen Körperzelle verbinden kann. Dann können wir wahrhaftig fühlen, und dann stehen uns auch alle Erfahrungen zur Verfügung, die unsere Seele in dieses Leben bereits mitgebracht hat.

Dann sind wir in der Lage, dem Leben wirklich zuzuhören. Und das sollten wir derzeit tun: Dem Leben lauschen. Innen wie außen.

Die Welt der Erscheinungen befindet sich im Wandel

Die gesamte Welt der Erscheinungen unterliegt derzeit einer Veränderung, deren Ausgang niemand so ganz genau vorhersagen kann. Altes geht, Neues entsteht. Dazwischen ist Unsicherheit, Verwirrung, Verstrickung. Angst entsteht und manchmal kochen Emotionen hoch. Für mache fühlt es sich an wie ein tiefes Fallen, für andere wie ein Quantensprung nach oben.

Immer gilt es dabei auszuhalten, was nicht mehr ist und noch nicht ist. Jetzt geht es ums Vertrauen. Und um Eigenverantwortung.

Die eigene Antwort muss aus dem Vertrauen in die Weisheit der eigenen Seele kommen. Wer das nicht versteht, versteht nicht, was derzeit passiert.

Unsere Wegweiser sind das Berührt werden, nicht das Benutzt werden, das Dienen, anstatt zu bedienen.

Die Musik entsteht zwischen den Tönen

Die Musik entsteht zwischen den Tönen. Der Tanz zwischen den Schritten. Entscheidend ist es, den nächsten Schritt zu tun im Vertrauen darauf, der richtigen Musik gelauscht zu haben.

Den Weg unserer Seele zu gehen ist dasselbe, wie den Weg des Herzens zu gehen. Und häufig geht er über menschliche Beziehungen und bringt uns so an all die Themen, die jetzt noch einmal gefühlt, erlöst und verwandelt werden wollen.

Menschliche Liebe versus spirituelle Liebe

Menschliche Liebe ist deshalb nicht gleichzusetzen mit spiritueller Liebe. Denn in der menschlichen Liebe geht es auch um Auseinandersetzung und das Erfüllen der menschlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen.

In den Worten „Auseinandersetzung und Erfüllung“ deutet unsere Sprache bereits an, dass es darum geht, eine Lücke zu füllen. Die Essenz des Lebens will gefunden werden. Und mit ihr wollen wir verschmelzen um uns wahrhaft erfüllt zu fühlen.

Anhaftungen müssen erfahren werden

Anhaftungen, das Bedürfnis nach Anerkennung, Zuneigung, Vergewisserung der Liebe eines anderen …. müssen erst erfahren und dann evt. transzendiert werden. Wer auf diesem Weg etwas überspringen will, klaut der Musik, die er oder sie gewählt hat, einen Ton.

Um menschliche Bedürfnisse zu erfahren und zu befriedigen sind wir in einen Körper gekommen. Er ist es, der uns unsere Grenzen spüren lässt, die Angst und die Verzweiflung, die Trauer, die Freude und auch die Ekstase. Es sind genau diese Erfahrungen, die uns am Ende erfüllt und glücklich machen. Und am intensivsten erfahren wir das in Liebesbeziehungen. Wenn Du tiefer in dieses Thema eintauchen möchtest, so empfehle ich Dir auch meinen Blogartikel „Warum tut Liebe weh?“.

Dem Leben lauschen durch zuhören, hinspüren, umsetzen.

Je nach Ausgangslage und Seelenplan, kann äußerer Erfolg in Beruf und Partnerschaft für manche sehr bedeutsam sein. Für andere wiederum geht es eher darum, genau hinzuspüren und darin ihr eigenes Wesen zu erkennen.

Der Weg dorthin ist zuhören, hinspüren, umsetzen.

Dem Leben lauschen halt.

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Herzliche Grüße,

Astrid

Dr. Astrid Schellenberger

Physikerin, Künstlerin, intuitive Mentorin

Als intuitive Mentorin sorge ich dafür, dass Du den Sinn hinter extremen Herausforderungen in Deinem Leben erkennen und Lösungswege finden kannst.  
Extreme Umbruchszeiten erfordern Mut, um Neues zu wagen, und eine gute Beziehung zu Dir selbst. 

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