Selbstverantwortung ist ein großes Wort und zugleich das wichtigste, das wir in diesen Tagen verstehen müssen. Ich sehe es als Herausforderung, in unserer komplexen und hochdynamischen Welt, selbst verantwortlich für mein eigenes Leben zu sein. Und doch ist es genau so, ob es mir bewusst ist, oder nicht.
Und egal, ob ich es bisher gewohnt war, dass Vater Staat oder Mutter Firma gut für mich gesorgt hat.
Hingabe und Selbstverantwortung
In einem früheren Artikel habe ich bereits über das Themenpaar Liebe und Macht gesprochen und darin über die Notwendigkeit, ein feines Gleichgewicht zu finden zwischen Hingabe und Selbstverantwortung und wie das Ganze mit Vertrauen in sich selbst und in das Leben als Ganzes zusammenhängt.
Heute will ich vom Themenpaar „Hingabe und Schöpfermacht“ sprechen, zwei Begriffe, die gerade in unserer heutigen Zeit von großer Wichtigkeit sind, wie ich meine.
Sich der eigenen Kreativität hingeben
Denn einerseits, sind wir alle gemeinsam in einer Situation angekommen, der wir uns nur hingeben können, andererseits ist es gerade diese Krisensituation, die uns alle veranlasst, kreativ zu werden und neue Wege zu gehen. Genau diese Einschränkungen, denen wir gerade unterliegen, machen, dass wir uns wieder mehr auf uns selbst besinnen und uns nicht mehr so leicht ablenken können.
Wer bin ich wirklich?
Jetzt ist es Zeit, uns die Frage zu stellen: Wer bin ich wirklich, und wer möchte ich eigentlich sein?
Welche Hinweise Du dafür aus Deinem numerologischen Geburtschart bekommen kannst, habe ich in meinem letzten Blogartikel „Dein Seelenplan steht in Deinen Zahlen“ beschrieben. Hier kannst Du ihn noch einmal nachlesen.
Nutze die neue Zeit und spüre einmal nach: Was ist Dir wirklich wichtig und was, dachtest Du nur, dass es Dir wichtig sei?
Es ist wichtig, das zu klären, jetzt, denn jetzt gestalten wir unsere Zukunft. Mit jedem Gedanken, jedem Gefühl und jeder Vision.
Opfer oder Schöpfer sein?
Wir haben also die Wahl, uns jetzt als Opfer zu fühlen, über die eingeschränkte Freiheit zu jammern oder die Situation anzunehmen, wie sie ist, als Geschenk und echte Chance, aus der wir unsere Stärke für das Gestalten unserer Zukunft nutzen können. Jetzt ist die Zeit, Neues zu gestalten.
Was will durch Dich Neues in die Welt?

Dieses Bild ist bereits im letzten Jahr durch mich in die Welt gekommen. Und obwohl es nicht meinem üblichen Stil entsprach, fand ich es sehr stimmig so. Heute weiß ich warum.
Hier zeigt sich der Beginn von etwas ganz Neuem. Es ist noch nicht einmal im Geburtsstadium, eher eine Art Zeugungs- oder Reifeprozess. Sieht ein bisschen aus wie Chaos und ein bisschen aus wie Spiegelei.
Ich finde, genau so fühlt sich unsere Zeit gerade an:
Eine Mischung aus alt Bekanntem und unvorhersehbar Neuem. Friedlich und chaotisch zugleich.
Eine höchst spannende Mischung.
Und mal wieder haben meine Bilder das vorweggenommen.
Corona als Krönung der alten Schöpfung?
So oft höre ich, dass wir den Virus bekämpfen müssen. Meinem Weltbild entspricht das nicht. In meinem Weltbild geht es darum, mit neuen Energien umgehen zu lernen, sie zu integrieren und an ihnen zu wachsen.
Corona ist die Krönung der alten Schöpfung. Und diese war so nicht mehr lange lebensfähig. Wir wissen das alle.
Corona ist aus meiner Sicht eine neue Energieform, mit der wir lernen müssen, umzugehen. Jeder lernt das auf seine Weise oder auch nicht.
Die einen gehen durch die Krise in Form der Krankheit hindurch, die anderen suchen fieberhaft nach einem Gegenmittel. Und wiederum anderen scheint diese neue Energieform gar nichts auszumachen.
Diese Krise betrifft das Leben selbst
Interessant ist doch, dass dieses Virus ausgerechnet die Atemwege betrifft. Das Einatmen und Ausatmen. Und damit das Leben selbst.
Die Lungen stehen symbolisch die für Themen des Austausches unserer Innenwelt mit der Außenwelt. Sie stehen damit für Kommunikation und Abgrenzung. In der Lunge wird das Aufgenommene transformiert und das, was unserem Körper nicht dienlich ist, wird wieder ausgeamtmet.
Durch die soziale Distanzierung werden wir jetzt genau darauf gestoßen: Was wollen wir integrieren, was können wir transformieren, und was darf jetzt einfach wieder gehen? Das Geschenk darin ist eine andere, vielleicht bewusstere Form der Kommunikation mit der eigenen Innenwelt und des Austausches mit der Außenwelt. Und es ist auch eine Auseinadersetzung mit dem Leben an sich.
Wir alle sind eins und unteilbar
Zugleich werden wir einmal mehr auf die Auseinandersetzung mit Leben und Tod, bzw. mit unserem Leben zwischen Geburt und Tod gestoßen. Jeden Tag werden wir neu geboren. In diesen Tagen mehr denn je.
Und immer mehr wird deutlich, dass kein Leben unabhängig von einem anderen gelebt werden kann. Wir alle sind eins und unteilbar.
Weitere Aspekte dazu kannst Du auch in meinem Blogartikel „Der Gegensatz macht, …“ nachlesen.

Welch große Symbolkraft hinter einem so kleinen Virus stecken kann, und welch große Schlagkraft ein so kleines Ding haben kann!!
Spannender, als alle bisher bekannten Statistiken finde ich deshalb die folgenden Fragen:
- Wer von uns hatte sich bereits vorher schon von seiner Angst abhalten lassen, die Dinge zu tun, die ihm eigentlich am Herzen lagen?
- Wer hatte bereits vorher ein Thema mit Wandlung und Abgrenzung?
- Wer hatte bereits vorher schon ein Leben gelebt, das nicht wirklich dynamisch war und seiner freien Entfaltung im Einklang mit dem große Ganzen gedient hat?
- Wer von uns hatte den eigentlichen Auftrag seiner Seele längst vergessen?
- Und wer hat bereits vorher alles Neue bekämpft und sich dem Wandel und der eigenen Transformation verweigert?
Damit will ich die Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht leugnen. Und den Betroffenen nichts nachsagen. Es sind einfach Fragen deren Antwort mich interessieren würde.
Ich meine diese Fragen deshalb wirklich wertfrei und will damit vor allem eine etwas andere Sichtweise auf unsere Situation ins Spiel bringen und zu einem eigenen Denken anregen.
Klar ist jedenfalls, dass mit der Ausbreitung des Virus und vor allem mit dem Einschränken des öffentlichen Lebens – weltweit, wohlgemerkt – eine nie dagewesene Chance auf einen Neuanfang und eine weltweite Transformation unserer Gesellschaft angestoßen wurde.
Transformation ist kein Spaziergang
Und eine tiefgreifende Transformation ist alles andere als ein Spaziergang. Sie hat viel mit Loslassen zu tun, mit Trauern und Betrauern, mit Wut und aufgehalten sein, mit Kreativität und viel mit Hinhabe.
Und weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es sein kann, eine so große Krise zu bewältigen, sei es weltweit ausgelöst durch Corona oder persönlich ausgelöst durch eine Krankheit wie Krebs oder eines sogenannten Schicksalschlages, will ich an dieser Stelle mein tiefstes Mitgefühl aussprechen für all jene, die gerade sehr unter den Symptomen leiden oder noch leiden werden.
Seien es gesundheitliche Symptome, Angst vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch, oder gar der Verlust eines lieben Menschen.
Immer ist es ein sehr großer Schmerz, der dabei zu ertragen ist.
In jedem Fall ist Corona aus meiner Sicht der Auftakt einer großen Umwälzung, die wir alle weltweit gemeinsam zu bewältigen haben.

Was ich damals aus meiner eigenen persönlichen Krise für mein Leben und den Umgang mit großen Veränderungen gelernt habe, habe ich in neun gehbaren für Euch zusammengefasst. Wenn Du Interesse daran hast, dann trage Dich hier auf der Blogseite in die Newsletterliste ein, und Du kannst Dir die 9 Tipps als Pdf herunterladen.
Folgende Themen spreche ich darin an:
9 Tipps, wie Du smart durch die Krise kommst
- Annehmen, was ist.
- Klarsehen und Klarheit schaffen.
- Neue Entscheidungen treffen.
- Neuausrichtung und Neustrukturierung.
- Vorwärtsgehen.
- Sich den Herausforderungen stellen und aufräumen, was noch aufzuräumen ist.
- Deiner Intuition folgen, auch wenn Du Angst hast, weil Dein Verstand nichts damit anfangen kann oder viele Argumente dagegen hat.
- Inspirationen ernst nehmen und umsetzen.
- Dich neu kennenlernen und die Wandlung zulassen.
Willst Du mehr dazu lesen? Dann trage Dich jetzt hier auf der Blogseite in meine Newsletterliste ein und Du kannst Dir als Dankeschön meine 9 Tipps herunterladen.
Wie immer freue ich mich über Deine Kommentare. Einfach eine Mail an as@astridschellenberger.com.
Herzliche Grüße,
Astrid.
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