Wer sich auf meiner Website umschaut, wird unschwer erkennen, dass ich eine große Freude an kräftigen Farben habe und auch leidenschaftlich gerne male. Ich liebe es, dem Fließen der Farben zuzusehen und von besonders magischen, einzigartigen Momenten ein Foto zumachen. In Farben baden macht mir große Freude, und ebenso groß ist meine Freude, wenn ich das, was ich dabei entdecke, an andere weitergeben darf.

Und wenn ich aus einer höheren Sicht auf meine Arbeit als Künstlerin schaue, dann finde ich bei aller Vielfalt, in der ich mich ausdrücke, die eine brennende Frage wieder:

Wo ist die Grenze zwischen „Ich und Du“?

Insbesondere in der Zeit, als ich zu malen begann, war ich getrieben von der Frage: Wie nahe können sich zwei Farben kommen, sich berühren und verschmelzen, ohne den jeweils eigenen Charakter zu verlieren?

Erst spät in meinem Leben erkannte ich, dass das ein Thema ist, das auch in vielen Beziehungen eine tragende Rolle spielt.  Und so ist dieses Thema auch in meiner Arbeit als intuitive Mentorin von großer Bedeutung.

Insbesondere in intimen Beziehungen zeigt sich dieses Thema als Herausforderung

Bei Zwillingen zum Beispiel, und ganz besonders bei alleingeborenen Zwillingen ist das die Herausforderung, die sie im Leben zu meistern haben.

Doch nicht nur dort, sondern immer da, wo Menschen große Verluste in ihrem Leben erleiden mussten oder schon früh in ihrem Leben großem Leid ausgesetzt waren, ist das die eine relevante Frage.

Flüchten oder Verschmelzen?

Während die einen zum symbiotischen Verschmelzen neigen, spüren andere den Drang zu flüchten, sobald eine Beziehung zu eng zu werden droht. Die Ursachen liegen dabei sehr oft tief vergraben in unserem Unterbewusstsein, gespeist durch Erlebnisse aus unserer frühesten Kindheit.

Genug Raum für mich

Daraus ergeben sich viele Fragen für den Umgang mit sich und anderen:

  • Was ist mein Raum? Wieviel davon nehme ich wirklich ein? Und wer oder was tummelt sich auch noch darin?
  • Wen habe ich möglicherweise selbst – bewusst oder unbewusst – in meinen engsten Raum eingeladen, ohne die Folgen zu bedenken?
  • Wem oder was erlaube ich, darin eine Wirkung auf mich zu haben?
  • Wie kann ich dem Schmerz, der dort möglicherweise auf mich wartet, oder den ich dem anderen unbewusst zufügen werde, begegnen?
  • Respektiere ich selbst auch den Raum der anderen? Vielleicht zu viel? Oder zu wenig?

Interessanterweise sind das alles Fragen, die sich auch im Aikido-Training stellen. Aikido ist eine friedliche Kampfkunst, in der es ebenfalls darum geht, sich im Kontakt mit anderen wiederzufinden und zu behaupten, indem man u. a. lernt, das eigene Zentrum, d.h. die eigene Mitte zu spüren und zu halten. Was ich selbst aus vielen Jahren Aikido-Training dabei für das Leben gelernt habe, das kannst Du in meiner 5-teiligen Blogartikel-Serie „Führen und sich Führen lassen – worauf es im Leben wirklich ankommt.“ nachlesen.

Grenzverletzungen und Schuldgefühle

Fühlst Du Dich manchmal schuldig, wenn Du die Grenze eines anderen unbewusst überschritten hast? Oder anderen erlaubt hast, Deine eigenen Grenzen zu überschreiten? Vielleicht, weil Du sie selbst gar nicht gekannt oder nicht sichtbar bzw. spürbar gemacht hast? Oder gehörst Du eher zu denen, die eine Grenzüberschreitung gar nicht bemerken?

Die andere Person hat die Grenze vielleicht nicht aufgezeigt. Vielleicht weil sie duldsam ist, so, wie die Erde duldsam ist mit uns.

Vielleicht auch, weil sie selbst eine so sensitive Person ist, dass sie gar nicht verstehen kann, wie ein anderer diese Grenze nicht erfühlen und von sich aus beachten kann.

Vielleicht wurde Deine Grenze überschritten und Du hast sie ebenfalls nicht sichtbar gemacht. Du konntest Du sie vielleicht gar sichtbar machen, denn Du warst nicht wirklich bei Dir. Ein Teil von Dir war vernebelt von den Mustern und Traumata früherer Tage oder einer unsichtbaren Feuerwand in Dir, die Dich von Deinem wahren Selbst getrennt hat.

Kehre immer wieder zurück in den gegenwärtigen Moment

Bestrafe Dich nicht noch ein zweites Mal, indem Du damit haderst, was geschehen ist, sondern kehre zurück in den gegenwärtigen Moment. Erkenne die Situation, mit allen Facetten und nimm sie an. Vielleicht erkennst Du, dass etwas für Dich zu tun ist. Vielleicht beschließt Du, Dich früher und klarer zum Ausdruck zu bringen. Oder Du holst Dir Unterstützung, um Deine Grenzen und Deine wahren Bedürfnisse klarer zu erkennen. Es gibt viele Möglichkeiten sichtbar zu machen, was bisher im Unsichtbaren lag. DAs malen von Bildern ist ein Weg dazu. Aufstellungsarbeiten z.B. ein anderer.
In dem Du Dich in die Beobachterrolle begibst, erkennst Du die wirkenden Energiequalitäten und kannst Dich im „Hier und Jetzt“ davon befreien. Du kannst neue Wahlen treffen aus eine Summe von Möglichkeiten, die Dir bisher so gar nicht bewusst waren, weil Du gefangen warst in Vorstellungen und Gefühlskonglomeraten aus Deiner Vergangenheit.
Welch unerhörte Geschichten dabei ans Tageslicht kommen können, um endlich endlich erhört und erlöst zu werden, das kannst Du in meinem Blogartikel „Fühlen für den Frieden“ nachlesen. Denn das Fühlen ist es, was uns zu friedfertigen Menschen macht, wenn wir es schaffen, unsere Gefühle zwar zu fühlen, aber nicht zu bewerten. Stattdessen tun wir gut daran, zu fragen: „Wem gehört das?“ und zu lernen, alles, was nicht zu unserem Wesen gehört, aus unserem Feld zu verabschieden und an den Absender zurückzugeben.

Dann wird es auch immer leichter, so oft wie möglich die Freude und den Genuss zu wählen. Denn das verursacht eine deutlich schönere Zukunft, als Wut, Verzweiflung, Misstrauen oder schlechte Laune. Was aber nicht heißt, dass Du die weniger geliebten Gefühle wegzusperren hast. Gib ihnen ruhig die Beachtung, die sie brauchen und finde einen angemessen Umgang damit, aber lasse nicht zu, dass sie dauerhaft Dein Leben bestimmen. Auch wenn sie für Dich vielleicht schon so zur Gewohnheit geworden sind, dass sie eine Art Komfortzone für Dich bedeuten.

Lebe Deine Freude

Alles ist Schwingung. So lautet ein Hermetisches Gesetz. Und Schuldgefühle schwingen deutlich langsamer als z.B. das Gefühl der Freude. Man sagt auch, das ist eine niedrigere Schwingung. Für eine hohe Schwingung wähle deshalb lieber die Freude, die Du in Wahrheit bist.

Wenn Du den Zusammenhang zwischen Schwingung und Bewusstseinszustand genauer studieren willst, so findest Du hier einen Blogartikel über die Spielregeln des Lebens: „Die 7 Hermetischen Gesetze einfach erklärt“. Oder Du lädst Dir hier mein E-Book zu den „7 Hermetischen Gesetzen“ herunter.

Dort lernst Du die kosmischen Gesetze kennen und wie alles mit allem zusammenhängt. Im Umgang mit den Ansichten anderer lernst Du außerdem, dass im Grunde jeder immer ein bisschen recht hat. Das entspannt und hilft, weniger recht und dafür mehr Freude haben zu wollen.

Übrigens: Selbst Deine Fehler haben ihren Sinn. Denn Du kannst eine Menge daraus lernen. Gut und Böse gibt es dabei nicht.

“Ihr seid gut, wenn Ihr eins seid mit euch selbst.“

So nennt es der Prophet Khalil Gibran und sagt weiter über Gut und Böse:

„Doch wenn ihr nicht eins seid mit euch selbst, seid ihr deshalb nicht böse. Denn ein gespaltenes Haus ist lediglich ein gespaltenes Haus. …“

Mir hat das geholfen, manches loszulassen, für das ich mich schuldig gefühlt habe, und ich konnte wieder ganz im Jetzt und bei mir sein, anstatt in der Vergangenheit.

Ein hilfreiches Werkzeug um eine größere Sichtweise auf eine Situation zu bekommen, ist auch das Mantra aus Access Consciousness. Es lautet:  „Alles ist das Gegenteil von dem, was es erscheint zu sein, und nichts ist das Gegenteil von dem, was es erscheint zu sein.“

Betrachte immer auch den anderen Pol

Mir hilft dieses Mantra in Situationen, die mir nicht gefallen oder die mir gar ein Gefühl der Ohnmacht vermitteln, um auch auf die andere Seite der Medaille zu blicken..

Suche also in Situationen, die Dir negativ erscheinen, einfach den gegenüberliegenden Pol. Fühlst Du Dich ohnmächtig, erinnere Dich daran, dass Du ein Schöpfer und somit mächtig bist. Nutze Deine Macht gezielt, um neue, bessere Ursachen zu setzen. Z.B. indem Du Dir die Frage stellst: „Was ist hier jetzt noch möglich?“ „Oder wie kann es besser werden?“

Hilfreich finde ich auch in vielen Situationen den Satz: „Erlaubnis breite Dich aus.“ Das macht Dich weit und öffnet Deinen Geist für weitere Impulse, ohne Dich auf das zu fixieren, was jetzt zwar da ist, was Du aber gar nicht als einzige Möglichkeit und den einzige Zustand Deines Seins betrachten willst. Probiere es einmal aus.

Erhebe Dich über die Grenzen hinaus

Wie also kann ich zwei Pole in Einklang bringen?“

Ganz einfach: Indem Du Dich über die Grenzen erhebst, von oben auf das Ganze blickst, die Mitte einer Situation erfasst und die Begrenzungen darin auflöst. Nimmst Du nämlich die Grenzen, Deine Abgrenzung, Deine Ausgrenzung und Deine Bewertungen aus einer Situation heraus, bleibt nur noch Eins: Ein unendlich großes Meer voller Möglichkeiten. Und jetzt hast Du wieder die Wahl.

Du bist Mitschöpfer Deiner Situation

Also sage „Uiii“, anstatt „Oh Gott“ wenn Du spürst, dass etwas Dir missfällt.   Nimm es wahr, als einen Teil von Dir, der erkannt aber nicht bewertet werden will. Denn Du hast es selbst mitkreiert und trägst genauso Verantwortung dafür.

Wenn Dir Deine Schöpfung nicht gefällt, dann gehe zurück zum Ursprung und setze eine neue Ursache.

Mache Dir bewusst: Zwischen zwei Polen ist immer eine Grenze. Ein Widerstand. Oder ein(e) Vorwand. Bist Du auf der einen Seite und gefällt es Dir dort nicht, so bewege Dich auf die andere Seite zu. Es geht also darum, Grenzen zu überwinden und die Komfortzone zu erweitern. Finde neue Wege.

Bist Du beispielsweise gewohnt, Dich gegen andere abzugrenzen und Deine Situation des Ausgeschlossen seins gefällt Dir nicht mehr, so bleibt Dir nichts anderes übrig, als auf andere zuzugehen. Doch dazu musst Du Deine Komfortzone verlassen und vielleicht auch einen neuen Schmerz riskieren. Oder eine ungeahnte Freude.

Wähle, ein Gewinner zu sein

Ärgerst Du Dich über jemanden, so frage Dich: Was ist das Gute an der Situation? Welche Erkenntnis kannst Du aus seinem Verhalten und Deiner Reaktion über Dich gewinnen? Du hast nun die Wahl: Entweder Du erzählst Dir die alte Geschichte, in der Du Dich geärgert hast, Opfer warst und Dich ohnmächtig gefühlt hast, immer und immer wieder, dann wirst Du auch immer wieder ähnliche Situationen anziehen.

Oder aber Du entscheidest Dich für die Geschichte eines Gewinners, der aus den Situationen lernt und dankbar dafür ist, weil er erkennt, welch großes Glück und beschützende Hand darin zu finden ist. Gewinner übernehmen die Verantwortung und ihr Leben selbst in die Hand, wohl wissend, dass es da immer eine Kraft und eine Macht gibt, die viel größer ist als sie selbst.

Aber Achtung: Eine Gewinnergeschichte zu denken, zu träumen oder zu sprechen, reicht hier nicht aus. Du musst sie fühlen, Du musst sie werden und sie sein.

So findest Du in Deine wahre Kraft zurück

So findest Du immer mehr zu Dir und in Deine wahre Kraft zurück. Anstatt Dinge, die von außen kommen, zu verurteilen, kannst Du sie dann ehrlich erstaunt eine „interessante Ansicht“ nennen. Das hilft Dir, den nötigen Abstand zu wahren und Dir Deine eigene Wahrheit bewusst zu machen.

Das klappt auch in engen Beziehungen. Vielleicht nicht immer und nicht von Anfang an. Doch wenn Du es übst, dann klappt es immer besser.

Falls Du dabei Unterstützung suchst, begleite ich Dich gerne.

Übrigens: Auch ein Blick in Deinen Seelenplan kann dabei eine echte Unterstützung sein. Mehr dazu findest Du in diesem Blogartikel: Numerologie – Dein Seelenplan steht in Deinen Zahlen.

Mithilfe Deines numerologischen Geburtscharts, lassen sich nämlich viele Zusammenhänge erkennen, die Dir sonst verborgen geblieben wären. Als Numerologin und intuitive Mentorin sorge ich dafür, dass Du den Plan Deiner Seele und den Sinn hinter manchmal extremen Herausforderungen erkennst.

Die Spielregeln des Lebens wirken immer

Wenn Du wissen willst, nach welchen Regeln das Leben funktioniert, dann empfehle ich Dir noch einmal mein E-Book über die 7 Hermetischen Gesetze. Denn die Spielregeln des Lebens gelten immer, ob Du sie kennst oder nicht. Hier kannst Du Dich in den Newsletter eintragen und Du bekommst das E-Book umgehend zugeschickt: Die 7 Hermetischen Gesetze

Magie der Einzigartigkeit

Auch wenn wir alle Teil eines großen Ganzen sind, so sind wir doch in unserer Ausprägung einzigartig. Einzigartige, unzertrennbare Teile des Einen. Oder wie ich es gerne nenne: Jeder ist ein Aspekt Gottes.

Meine Vorstellung davon ist auch, dass jeder Mensch ein Geschenk auf die Erde mitgebracht hat, das er nicht nur in einzelnen Beziehungen, sondern auch dem großen Ganzen zur Verfügung stellen kann und soll. Um das zu erreichen, muss es uns zunächst einmal bewusst werden und wir dürfen die Aufforderung darin begreifen, ständig besser zu werden.

Kurzum: Wir sind hier, um und in unserer Einzigartigkeit und zugleich in unserer Vollkommenheit zu erfahren, indem wir jeden Tag ein bisschen besser werden. Ein weiteres Mysterium des Lebens.

ICH und DU: Ein faszinierendes Werden

Im künstlerischen Wirken erfahren wir das sehr direkt. Das Auflösen der Grenze zwischen ICH und DU ist das faszinierende Werden des Kunstwerks. Jeder Moment im Schaffensprozess bringt die Magie der Einzigartigkeit zum Ausdruck. Einen Einblick in meine Bilder findest Du hier: www.astridschellenberger.de

War Dir dieser Artikel ein Beitrag? Konntest Du ein Gespür dafür bekommen, wo die Grenze zwischen Ich und Du verläuft? Bestimmt ahnst Du es schon: Im Grunde gibt es sie gar nicht, denn jede Begegnung wird zu einem Spiegel von uns selbst. Erst im Kontakt mit anderen und der Außenwelt erkennen wir, was wirklich durch uns wirkt. Und können es bei Bedarf verändern.

Schreib mir gerne Deine Meinung dazu und auch, ob Du zu denen gehörst, die dazu neigen, mit anderen zu verschmelzen, ihnen interessiert zu begegnen oder zu jenen, die sich zur Vorsicht lieber einmal mehr von anderen abgrenzen.

Einfach eine Mail an as@astridschellenberger.com.

Ich freu mich drauf.

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Dr. Astrid Schellenberger

Physikerin, Künstlerin, intuitive Mentorin

Als intuitive Mentorin sorge ich dafür, dass Du den Sinn hinter extremen Herausforderungen in Deinem Leben erkennen und Lösungswege finden kannst.  
Extreme Umbruchszeiten erfordern Mut, um Neues zu wagen, und eine gute Beziehung zu Dir selbst. 

Und genau darin will ich Dich unterstützen.

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